Arbeitest du oft im Homeoffice? Wenn ja, wie sieht dein Arbeitsplatz dort aus? Sitzt du am Küchentisch oder hast du einen richtigen Schreibtisch? Ist dein Stuhl optimal eingestellt und steht der Bildschirm so, dass du alles gut sehen und trotzdem eine rückengerechte Haltung einnehmen kannst? Die Arbeitsbedingungen in der eigenen Wohnung sind oft schlechter als im Büro. Dabei ist auch Zuhause die Ergonomie am Arbeitsplatz wichtig! Vor allem weil durch den fehlenden Arbeitsweg auch Bewegungsmöglichkeiten entfallen. In diesem Blogbeitrag lernst du, wie ein ergonomischer Arbeitsplatz Zuhause und im Büro aussehen sollte. Auch im Homeoffice kannst du deinen Rücken und Nacken gesund halten!

Ergonomie am Arbeitsplatz: darauf kommt es an

Wenn du viel am Computer arbeitest, kennst du sicher Rücken- und Nackenschmerzen. Die einseitige Haltung und die immer gleichen Bewegungsabläufe können den Körper belasten und für Verspannungen und Schmerzen sorgen. Diese Tipps helfen bei mehr Ergonomie am Arbeitsplatz:

  • ergonomischer Bürostuhl
  • rückenfreundlicher Schreibtisch
  • passende Ausrichtung des Monitors
  • gute Beleuchtung
  • regelmäßige Positionswechsel
  • Pausen

Ergonomische Bürostühle für mehr Bewegung im Sitzen

Auf einem gewöhnlichen Küchenstuhl kannst du nur eine einzige Haltung einnehmen. Diese starre Position ist sehr ungünstig für deinen Rücken. Bewegliche Sitze und Sitzflächen regen zu mehr Bewegung an, das stärkt nicht nur die Rückenmuskulatur, sondern hat auch positive Effekte auf die Konzentration. Investiere deshalb unbedingt in einen guten Bürostuhl!

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Übersicht der ergonomischen Sitzmöbel sowie deren Unterschiede findest du auf unserer Internetseite. Eins haben jedoch alle gemeinsam: die individuelle Einstellung ist das A und O. Du möchtest wissen, wie du deinen Stuhl richtig einstellst? Die fünf Schritte für eine ideale Bürostuhl-Einstellung findest du in unserem detaillierten Ratgeber. Hier gibt es außerdem viele weitere Tipps für mehr Bewegung bei der Arbeit.

Falls du gerade gar keine Alternative zum Küchenstuhl hast, kann eine dynamische Sitzauflage von Vorteil sein. Sie sorgt automatisch für eine aufrechte Sitzhaltung, stützt die Wirbelsäule und ermöglicht wechselnde Körperhaltungen, ohne dass du viel dafür tun musst. Dein Körper balanciert sich von selbst aus und passt die Haltung auf diese Weise immer wieder an. Diese kleinen Bewegungen tun deinem Rücken gut, Sitzauflagen sind dennoch keine dauerhafte Alternative zu einem ergonomischen Bürostuhl!

Position wechseln für ergonomische Schreibtischarbeit

Wechsle am Arbeitsplatz möglichst häufig die Position! Ideal ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, weil er dir maximale Flexibilität bietet. Wenn du keinen solchen Schreibtisch hast, kannst du dir gezielt vornehmen, beim Telefonieren oder ähnlichen Tätigkeiten zu stehen oder im Büro auf und ab zu gehen. Hauptsache, du änderst immer wieder deine Haltung.

Du hast Zuhause gar keinen Schreibtisch? Dann prüfe trotzdem, ob der Esszimmertisch wirklich der einzige Platz ist, an dem du arbeiten kannst. Vielleicht hast du einen Bistrostehtisch im Garten oder eine Küche mit Tresen? Auch hier kannst du zeitweise gut im Stehen arbeiten.

Sofa, Bett und Esstisch sind keine Dauerlösung – dennoch ist es hilfreich, sich für ein paar Minuten mal woanders zu platzieren. Das lockert auf und schont den Rücken.

Alles, was dich rund um den Schreibtisch bei einem gesunden Rücken unterstützen kann, findest du auf unserer Internetseite.

Erhöhter Monitor für einen geraden Blick

Langes Arbeiten am Laptop sorgt für eine besonders ungünstige Haltung. Eine deutliche Verbesserung ist es, den Laptop erhöht zu stellen, sodass du den Nacken beim Blick auf den Monitor nicht beugen musst.

Hier bietet sich ein Laptopständer an, um rückenfreundlicher zu arbeiten. Zuhause kann auch einfach ein Stapel Bücher, eine stabile Schachtel oder eine Kiste helfen.

Schließe zudem eine separate Tastatur und Maus an, damit du auch die Position der Arme anpassen kannst!

Gute Beleuchtung für mehr Ergonomie

Häufig wird unterschätzt, dass auch das richtige Licht eine wichtige Rolle für die Rückengesundheit spielt. Eine gute Beleuchtung am Schreibtisch ist wichtig, um die Augen zu entlasten und eine ungünstige Haltung zu vermeiden.

Wenn du den Bildschirm nicht gut sehen kannst, beugst du dich zu stark nach vorne und belastest auf diese Weise deinen Nacken. Sorge deshalb für ausreichend helles und großflächiges Licht an deinem Arbeitsplatz! Der Bildschirm sollte am besten seitlich zum Fenster platziert werden.

Mach mal Pause!

Denke auch im Homeoffice daran, dass du Pausen brauchst! Stehe zwischendurch auf, recke und strecke dich, mache kurze Dehnübungen, gehe ein paar Schritte oder schaue für ein paar Minuten in den Garten, um die Augen zu entlasten. Im Büro würdest du dir schließlich auch zwischendurch einen Kaffee holen oder dich kurz mit deinen Kollegen austauschen.

Fazit

Ergonomie am Arbeitsplatz bedeutet, dass dieser den Bedürfnissen deines Körpers gerecht wird. Gerade im Homeoffice ist der Arbeitsplatz jedoch häufig alles andere als ergonomisch. Mit einigen Anpassungen kannst du selbst für mehr Ergonomie sorgen. Dadurch können Verspannungen und Rückenschmerzen gar nicht mehr so leicht entstehen.

Weitere Tipps für die ergonomische Einrichtung deines Arbeitsplatzes findest du auf unserer Internetseite: www.agr-ev.de/das-ergonomische-buero