Mittlerweile bleibt der Traum von einer weißen Weihnacht leider immer öfter ein Wunsch vieler kleiner und großer Winterfans. Trotzdem kommen im Laufe der kalten Jahreszeit meistens auch die Schneehasen unter uns auf ihre Kosten. Nach dem Aufstehen auf den schneebedeckten Garten hinausblicken, einfach wunderschön. Der Moment der Bewunderung für den glitzernden Schnee dauert meist jedoch nur kurz an und die Realität holt uns schnell wieder ein.
Der Grund? Neben winterlichen Spaziergängen, Schlittenfahrten und Schneeballschlachten bringt der Wintereinbruch auch so manche Tücken mit sich, denn unter der Schneedecke lauern häufig glatte und vereiste Stellen. Damit niemand zu Fall kommt, gibt es eine Schneeräumpflicht, die uns dazu auffordert, die Wege vor dem eigenen Haus freizuräumen. Haben wir dann die Schaufel erst einmal zur Hand genommen und fleißig geschippt, ist der Dank nicht nur ein freier Weg. Häufig erwarten uns am Abend auch Muskelkater oder im schlimmsten Fall Rückenschmerzen. Du möchtest diesem fiesen Schmerz vorbeugen, wenn es dieses Jahr wieder ans Schneeschippen geht? Wir verraten dir wie!
Eigentlich ist es ja wie mit allem anderen auch: Schneeschippen ist eine Frage der Betrachtungsweise. Während es die einen als lästig empfinden, freuen sich die anderen über etwas körperliche Betätigung. Fest steht jedoch, dass du dir das Schneeschippen mit unseren Tipps ein wenig erleichtern kannst. So sind die Wege schnell und rückengerecht geräumt:
Schaffe gute Voraussetzungen!
Ein Blick auf die Wetter-App oder in den Wetterbericht der Nachrichten verrät dir, ob über Nacht Schneefall vorhergesagt wurde. In diesem Fall plane in deiner Morgenroutine einfach ein extra Zeitfenster zum Schneeschippen ein. Ein paar Minuten früher aufstehen und schon kannst du entspannt in den Tag starten, statt den Kaffee hinunterzukippen und vor der Fahrt zur Arbeit noch schnell den Schnee zu entfernen. Da Stress und Eile Verspannungen begünstigen können, freut das auch deinen Rücken.
Außen cool, innen warm
Direkt aus dem Bett steigen, anziehen und Schnee schaufeln? Keine gute Idee. Stattdessen solltest du dich wie beim Sport vorher etwas aufwärmen. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar Dehnübungen? Sie eignen sich perfekt, um die Muskulatur auf die Arbeit vorzubereiten. Wärme ist ohnehin das Stichwort: Mit der richtigen, winterfesten Kleidung kannst du deinen Körper nämlich schön warmhalten. Die Wärme hilft außerdem dabei, schmerzhaften Verspannungen vorzubeugen und zu lindern. Denke auch an das passende Schuhwerk, denn nur wer einen guten Stand hat, kann effizient und rückengerecht schippen.
Der Griff zur Schaufel
Schneeschaufel ist nicht gleich Schneeschaufel. Ein rückenfreundliches Produkt ist besonders wichtig, weil wir beim Schneeschippen Bewegungen mit vielen Wiederholungen ausführen. Da diese unseren Körper belasten, ist es sinnvoll, dass du dich im Vorfeld mit der richtigen Ausrüstung beschäftigst. Um deine Muskeln und Gelenke zu schonen, solltest du eine möglichst leichte Schneeschaufel nutzen, zum Beispiel aus Aluminium. Natürlich darf auch ein ergonomischer Griff nicht fehlen!
Schieben statt Heben
Neigst du auch dazu, den Schnee immer wieder wegzuheben? Um deinen Rücken zu entlasten, solltest du darauf in Zukunft lieber verzichten. Lässt es sich dennoch einmal nicht vermeiden den Schnee zu heben, gehe leicht in die Knie und halte den Rücken dabei gerade.
Wenn es etwas mehr sein darf
Falls dein Weg etwas länger oder dein Grundstück größer sein sollte, gibt es auch Alternativen für das mühsame Schneeschippen per Hand. Es ist ähnlich wie im Sommer mit dem Rasenmähen. Während die einen mit dem Mäher mühsam Reihe für Reihe entlanglaufen, lassen es sich die anderen bei einer kühlen Limonade im Schatten gut gehen und der Rasenmähroboter macht die Arbeit. Wieder andere fahren schmunzelnd auf ihrem Aufsitzrasenmäher umher und lassen Kindheitsträume wahr werden. Ab ins nächste Level! Denn was im Sommer geht, ist auch im Winter kein Problem. Statt der Anschaffung einer Schaufel, lasse dich doch beim Fachhändler deines Vertrauens zu Schneefräsen für den Privatgebrauch beraten.