Mal eben die E-Mails checken, sich über die Ereignisse des Tages informieren, schauen, was es so Neues auf den sozialen Netzwerken gibt und eine Folge der Lieblingsserie ansehen: Smartphone, Tablet & Co. sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ebenso wie die damit einhergehenden körperlichen Beschwerden: „Handynacken“ nennt sich das Phänomen, von dem seit Jahren mehr und mehr Menschen betroffen sind.
Zunehmende Handynutzung: auch unser Rücken leidet
In der Regel nutzen wir täglich mehr als drei Stunden unser Tablet oder Handy, teilweise verbringen Menschen sogar ein Drittel ihrer wachen Zeit am Smartphone! Ganz schön erschreckend, und doch tun wir es fast alle jeden Tag aufs Neue.
Tatsächlch kann dein Handy-Konsum sogar Einfluss auf deine Rückengesundheit nehmen. Die gebückte Haltung, die wir bei der Nutzung von mobilen Geräten häufig einnehmen, kann Schmerzen verursachen und sogar zu Folgeschäden führen. Wenn du jedoch auf ein paar Dinge achtest, kannst du den fiesen Schmerzen im Rücken vorbeugen und deine Rückengesundheit unterstützen.
Lass den Kopf nicht hängen: Schmerzen durch "Handynacken"
Vielleicht kennst du das verspannte Gefühl auch, wenn du mal wieder viel zu lange verträumt auf den Bildschrim gestarrt hast? Fast automatisch senkt sich unser Blick und wir sitzen nach und nach immer gekrümmter mit den Augen viel zu dicht am Bildschirm. Diese Haltung belastet unseren Körper extrem. Oft dauert es nicht lang und unser Körper sendet schmerzhafte Signale.
Die geneigte Kopfhaltung kann bei einer intensiven Nutzung auf lange Sicht sogar zu einer ernsthaften Belastung für deine Halswirbelsäule und die Nackenmuskulatur werden. Der Grund: neigen wir den Kopf, fallen unsere Schultern nach vorne - dadurch werden die Halsmuskeln überdehnt und die Brustmuskeln verkürzt. Die Muskulatur ist angespannt und belastet unsere Wirbelsäule. Je nachdem, wie weit dein Kopf nach unten geneigt ist, wirken zusätzliche Kräfte von 12-27 Kilogramm auf die Nacken- und Schultermuskulatur. Die Folgen können es in sich haben: Neben Schmerzen und Verspannungen besteht auch das Risiko eines frühzeitigen Bandscheibenverschleißes.