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Verschiedene Übungen des Funktional Trainings.
Functional Training: Infos zur komplexen Trainingsform

Functional Training erfreut sich schon seit Jahren wachsender Beliebtheit, sowohl im Fitnessstudio als auch beim Workout zu Hause. Typisch sind komplexe Übungen, die der natürlichen Bewegungsabfolge sehr nahe kommen. Das macht stark für den Alltag. Doch was steckt hinter dieser vielseitigen Trainingsmethode? In diesem Artikel erfährst du, was Functional Training ausmacht, für wen es geeignet ist und wie du selbst damit beginnen kannst.

Erklärung: Was ist Functional Training?

Ziel des funktionellen Trainings ist es, die natürlichen Bewegungsfunktionen zu erhalten und zu verbessern. Du kannst mit dieser Methode Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit unterstützen, fit für den Alltag bleiben und Verletzungen damit bestmöglich vermeiden.

Im Zentrum des Functional Trainings stehen alltagsnahe und komplexe Bewegungsabläufe. Dabei werden im Gegensatz zu klassischem Krafttraining mehrere Muskelgruppen gleichzeitig aktiviert und gestärkt. Der Fokus liegt auf Funktionalität, Stabilität und Koordination. Ein weiterer Unterschied zum „normalen“ Krafttraining ist die Dynamik: Functional Training erfordert oft Schnelligkeit, Balance und Beweglichkeit.

Welcher Boden wird für das Training benötigt?

Damit du die Übungen sicher und effektiv durchführen kannst, ist der richtige Untergrund wichtig. Du solltest immer auf gedämpftem Boden trainieren, zum Beispiel auf einer guten Sportmatte oder auf einem Gummiboden. Wenn du Gefallen an Functional Fitness findest, solltest du möglichst bald in einen guten Boden investieren.

Übungen für Functional Training

Das sind typische funktionelle Übungen:

  • Plank mit Rotation: Bei dieser Übung beginnst du in der klassischen Plank-Position. Dann hebst du einen Arm zur Seite und rotierst den Oberkörper, bis der Arm senkrecht nach oben zeigt. Diese Übung stärkt die Rumpfmuskulatur und unterstützt die Stabilität und Beweglichkeit.
  • Kettlebell Swings: Für diese Übung stellst du dich schulterbreit hin und stellst eine Kugelhantel (Kettlebell) vor dich. Greife die Kettlebell mit beiden Händen, gehe leicht in die Knie und schwinge sie mit einer explosiven Bewegung zwischen deinen Beinen nach hinten! Die Kraft kommt dabei aus der Hüfte. Kettlebell Swings trainieren die Beine, den Po, den unteren Rücken und die Schultern.
  • Einbeinige Kniebeuge: Diese Übung wird auch Pistol Squat genannt. Stelle dich auf ein Bein und strecke das andere nach vorne aus! Gehe langsam in eine möglichst tiefe Kniebeuge und richte dich dann kontrolliert wieder auf! Nutze anfangs eine Wand oder einen Stuhl zur Stabilisierung und achte darauf, dass das Knie des Standbeins nicht nach innen kippt!

Für wen ist Functional Training geeignet?

Weil die Übungen so vielseitig und flexibel sind, ist das funktionelle Training grundsätzlich für alle geeignet, unabhängig vom Alter oder Fitnesslevel. Trotzdem gibt es einige Personengruppen, die besonders von dieser Methode profitieren:

  • Sportbegeisterte können mit dem Functional Training ihre Performance in anderen Sportarten verbessern.
  • Menschen mit Bürojob oder anderen sitzenden Tätigkeiten nutzen das funktionelle Training, um Fehlhaltungen und Rückenschmerzen zu vermeiden.
  • Ältere Menschen können mit den Übungen ihre Stabilität und Mobilität im Alltag erhalten.

 

 Wie kann ich mit dem Functional Training starten?

Es ist sehr wichtig, dass eine funktionelle Übung korrekt ausgeführt wird. Deshalb solltest du dich als Anfänger genau mit den Übungen vertraut machen. Ideal ist der Start mit einem professionellen Trainer. Wenn du die Grundlagen einmal beherrschst, kannst du dann problemlos alleine weitertrainieren.

Weitere Tipps für Anfänger:

  • Bei dieser Trainingsart stehen die korrekten Bewegungsabläufe im Vordergrund. Verwende deshalb leichtere Gewichte und achte darauf, alle Bewegungen bewusst und kontrolliert auszuführen.
  • Starte mit einfachen funktionellen Übungen, die du gut beherrschen kannst, und steigere dich schrittweise.
  • Baue Abwechslung in dein Training ein! Das erhöht den Spaß und stellt außerdem sicher, dass du deinen ganzen Körper trainierst. 

Fazit: Functional Training als effektive Trainingsform

Functional Training ist eine ideale Methode, um den ganzen Körper zu trainieren und fit für den Alltag zu machen. Mit dieser Trainingsform stärkst du deine Beweglichkeit, Balance und Kraft. Wichtig ist allerdings, alle Übungen korrekt durchzuführen. Deshalb solltest du diese Sportart möglichst mit einem Trainer beginnen.

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