Mit diesen Tipps der AGR radeln Sie schmerzfrei ans Ziel
Der Frühling ist endlich da und beschert uns die ersten warmen Tage. Zeit den Winterblues hinter sich zu lassen und mit mehr Bewegung an der frischen Luft in den Frühling zu starten. Endlich können Sie das Fahrrad wieder hervorholen und ordentlich in die Pedale treten. Denn Radfahren macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Gesundheit aus. Wichtig dabei: achten Sie auf die richtige Einstellung der Fahrrad-Komponenten. Sonst sind Rückenschmerzen leider schnell vorprogrammiert. Wir bieten Ihnen hilfreiche Tipps, die Ihren Rücken beim Radeln fit und gesund halten!
Radsport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Die Zahl der Fahrräder hat in den letzten Jahren weiter kontinuierlich zugenommen – nicht zuletzt auch, weil das Thema Umweltschutz eine immer größer werdende Rolle für uns alle spielt. Immerhin treten schätzungsweise etwa neun Prozent aller Berufstätigen auf dem Arbeitsweg in die Pedale. Doch wenn Sie Fahrradfahren bringt das neben den ökologischen auch noch gesundheitliche Vorteilen für Sie - und das ohne viel Aufwand: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können Sie durch das Plus an Bewegung beim Radfahren vielen Zivilisationskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Übergewicht entgegengenwirken – fünf Mal pro Woche für je ca. 30 Minuten reichen schon aus. Zudem wirkt die Bewegung an der frischen Luft stimmungsaufhellend, hält Sie fit und regt Ihren Kreislauf an.
Doch der Frischekick kann für Sie schnell zu einer schmerzhaften Angelegenheit werden, wenn Fahrrad, Sitzhaltung und Fahrverhalten nicht optimal aufeinander und auf Sie abgestimmt sind. Es drohen lästige Rückenschmerzen, die Ihren Spaß beim Fahren schnell zur Strecke bringen. Das muss nicht sein. Wir unterstützen sie mit hilfreichen Tipps und vielen nützliche Informationen zum rückengerechten Radfahren unter www.agr-ev.de/fahrraeder.
Das richtige Rad für gesundes Fahren
Wenn Sie beim Radeln nicht nur den Spaß im Fokus haben, sondern auch Ihre Gesundheit, sollten Sie beim Neukauf oder der Ausstattung des Rades auf die wichtigen rückenfreundlichen Aspekte achten. Bei der Konfiguration Ihres neuen Begleiters beachten Sie am besten, welchen Zweck das Rad erfüllen soll und welche körperlichen Voraussetzungen Sie mitbringen – für weniger ausdauernde Radler können zum Beispiel die immer beliebter werdenden E-Bikes in Frage kommen, mit denen man spielend leicht längere Touren unternehmen kann. Letztendlich gilt: Die Fahrradergonomie sollte sich Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen anpassen.
Das „ergonomische Dreieck“ – alles Einstellungssache
Zunächst bildet das ergonomische Dreieck, bestehend aus Sattel, Lenker und den Pedalen die Grundlage für rückengerechtes Fahrradfahren. Richtig eingestellt ist eine für Sie physiologisch korrekte Körperhaltung und ein für Sie optimaler Bewegungsablauf gewährleistet.
Für die Einstellung begeben Sie sich entweder in die Hände eines Fachmanns und lassen Ihr Rad individuell durch einen Händler abstimmen. Oder, wenn Sie Ihr Fahrrad lieber selbst einstellen möchten, gibt es dafür kleine „Helferlein“. Eine sogenannte „Fitting Box“ von Ergon unterstützt Sie bei der korrekten Einstellung der Fahrradkomponenten. Die Box beinhaltet neben einem Handbuch zur korrekten Einstellung auch hilfreiche Utensilien, wie Senklot oder Wasserwaage und ermöglicht Ihnen dadurch eine einfache, schnelle und präzise Einstellung ohne besondere Vorkenntnisse. So steht Ihrer rückengesunden Radtour nichts mehr im Wege!
Pimp your bike – für das rückengerechte Plus beim Radfahren
Wenn Sie Ihr Fahrrad rückengerecht ausstatten möchten, können Sie sich an den von Ergonomie-Experten geprüften und empfohlenen Produkten auf der Website der AGR orientieren. (https://www.agr-ev.de/de/fahrraeder). Dazu zählen beispielsweise Griffe, Sättel oder spezielle Rücksäcke.
Alles im Griff
Vermeidlich kleines Detail, aber immens wichtig: Fahrradgriffe mit einer anatomischen Form, großen Kontaktflächen und einer Art Flügel sorgen dafür, dass Ihr Handgelenk richtig abstützt und der aufkommende Druck in der Innenhandfläche besser verteilt wird. So unterstützen Sie nicht nur Ihre Handgelenke, sondern provozieren nicht über einen falschen Griff zwangsläufig eine nicht optimale Sitzhaltung.
Sattelfest
Dem Sattel sollten Sie besondere Aufmerksamkeit schenken, denn eine zu hohe Belastung der Sitzknochen ist nicht nur schmerzhaft, sondern führt auch zu einem instabilen Sitz. Frauen und Männer benötigen aufgrund ihrer unterschiedlichen Anatomie verschiedene Sättel. Ein wichtiger Aspekt ist beispielsweise der Sitzknochenabstand. Dieser ist bei Frauen zumeist etwas größer als bei Männern. Daher ist beim Damensattel unbedingt auf eine größere Kontaktfläche zu achten. Ein guter Sattel muss darüber hinaus so flexibel sein, dass er Ihre natürliche Beckenbewegung zulässt und Erschütterungen beim Fahren zuverlässig dämpft. Ein vollflächiges Dämpfungselement verhindert zudem die sonst übliche starre Haltung auf dem Rad.
Alles dabei
Immer häufiger wird bei modernen Fahrrädern auf den klassischen Gepäckträger verzichtet – doch nicht nur dann ist ein guter Fahrradrucksack der ideale Begleiter. Er sollte als integrativer Bestandteil Ihres Körpers wahrgenommen werden. Die Rückenkonstruktion des Rucksacks sollte den physiologischen Schwung Ihrer Wirbelsäule berücksichtigen, sodass er immer formstabil am Rücken anliegt. Leicht verstellbare und gut gepolsterten Schultergurte sowie ein Hüftgurt sorgen für eine sichere Positionierung auf Ihrem Rücken und eine gute Lastenverteilung. So kommen Sie nicht nur sicher durch den Straßenverkehr, sondern haben auch alles gut verstaut, wenn es mal holpriger wird.
Wie Sie sehen, können Sie einiges tun, wenn es um rückengerechtes Fahrradfahren geht. Die AGR bietet Ihnen noch viele weitere Informationen zu diesem Thema sowie zu den AGR-zertifizierten Fahrrad-Produkten mit denen ein rückenfreundliches Radeln garantiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.agr-ev.de/fahrraeder