Ist das die Zukunft für Menschen, die im Büro arbeiten?
Krummer Rücken, geschrumpfte und geschwächte Beine, Krampfadern dank schlechter Durchblutung: Wird so der Arbeitskollege der Zukunft aussehen?
Gruselt es Sie nicht auch bei dieser Vorstellung? Aber laut einer Studie1 britischer Forscher von 2019 bleibt das wohl nicht nur eine Vision. Dort wurde bewiesen, dass jahrelange Bürojobs und dauerhaftes Sitzen ihre Spuren hinterlassen. Im Rahmen der Befragung sollten Arbeitnehmer von ihren körperlichen Beeinträchtigungen berichten - mit schockierenden Ergebnissen. Keine Sorge, es gibt eine Lösung für dieses Problem.
Stillsitzen macht krank
Wenn Sie zu viel sitzen, werden Sie schneller krank. Da sind sich Experten einig. Mühsam lernte der Mensch das aufrechte Gehen, heute krümmt er sich jedoch freiwillig vor dem Schreibtisch. „Das ist ein sehr gefährlicher Trend“, sagt Detlef Detjen von der AGR, „In vielen Büros muss sich in dieser Hinsicht noch einiges tun“. Die Devise sollte lauten: Weniger sitzen und häufiger bewegen. Sonst kann Ihnen ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Thrombose drohen. Und vielleicht haben Sie es schon Mal an sich selbst beobachtet: Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit lassen bei fehlender Bewegung und Abwechslung schnell nach.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Hm, Büroarbeit und Bewegung: Schließt sich das nicht gegenseitig aus? Keinesfalls. Den Kollegen zu Fuß besuchen, statt ihn anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben, Pausen für kleine Spaziergänge nutzen oder auf dem Weg zur Arbeit das Auto mal stehen lassen und das Rad nutzen, kann viel bewirken.
So geht Büro richtig!
Bei der Büroausstattung können Sie einiges für ein „bewegtes“ Arbeiten tun. Spezielle, AGR-zertifizierte Bodenmatten oder Aktivierungsboards sorgen am Schreibtisch für mehr Bewegung und haben eine positive Auswirkung auf die Durchblutung, die Venenaktivität und den Stoffwechsel. Eine deutliche Verbesserung beim Sitzen bieten Aktiv-Bürostühle, da sie nicht nur ergonomisch sind, sondern auch ein aktives Sitzen ermöglichen. Sie verfügen über bewegliche Sitzflächen, fördern ganz automatisch den wichtigen Positionswechsel und halten Sie ohne größere Anstrengungen in Bewegung. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen mit mehr und weniger beweglichen Sitzflächen. So finden Sie den für Sie passenden Stuhl.
Worauf Sie achten sollten? Nutzen Sie einfach die folgende Checkliste:
- leichte Verstellmöglichkeiten: Sitzhöhe und -tiefe müssen sich unkompliziert auf Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen lassen können.
- ergonomische Rückenlehne: Bei Kontakt sollte die Rückenlehne Ihnen eine ausgewogene Unterstützung bieten. Der Anlehnendruck sollte außerdem individuell an Sie anpassbar sein.
- Synchronmechanik von Sitz- und Rückenlehne: Lehnen Sie sich auf dem Stuhl zurück, senkt sich die Sitzfläche im hinteren Bereich ab – das ermöglicht Ihnen komfortables Sitzen.
- Tiefenfederung: Das Hinsetzen wird abgefedert – es vermeidet, dass die Wirbelsäule gestaucht wird.
- entlastende Armstützen: Sie müssen mindestens in der Höhe einstellbar sein, besser noch sind sie drehbar sowie in Tiefe und Breite verstellbar, um Ihre Schulter- und Armmuskulatur beim langen Arbeiten am Schreibtisch optimal zu unterstützen.
Wenn Sie dann über einen guten Bürostuhl verfügen, sollten Sie auch auf die richtige Einstellung achten. Denn sind sie falsch eingestellt, können unter anderem Nackenverspannungen schnell die Folge sein. Hier zeigen wir Ihnen worauf Sie bei der Bürostuhleinstellung achten sollten.
Einen Überblick über zertifizierte Produkte, verschiedene Bürostuhlvarianten und Hersteller gibt es auf www.agr-ev.de/sitzen-buero