Geocaching ist ein wunderbares Hobby, das selbst Stubenhocker an die frische Luft lockt. Auch Kinder haben viel Spaß an der „modernen GPS-Schatzsuche“. Aber wie funktioniert Geocaching eigentlich und wie kann man damit starten? Hier findest du die 5 wichtigsten Geocaching-Tipps für spannende Touren mit Kindern.
Geocaching ist ein Spiel, bei dem man mithilfe von GPS-Daten Behälter findet, die andere Geocacher versteckt haben. In diesen Dosen (die ganz unterschiedlich aussehen können) befindet sich ein Logbuch, also ein Zettel, Block oder Büchlein. Dort trägt man einen selbstgewählten Namen ein und versteckt den Cache dann wieder. Anschließend kann man den Fund noch auf der Geocaching-Plattform im Internet loggen. Caches zu finden und dabei immer neue Gegenden zu entdecken, ist gerade für Kinder ein großes Abenteuer.
Um mit diesem Hobby zu beginnen, braucht ihr so gut wie keine Ausrüstung. Ein GPS-Gerät ist heute nicht mehr notwendig, es genügt ein Smartphone mit einer Geocaching-App. Dort könnt ihr die Geocaches in der Nähe sehen und wichtige Informationen dazu aufrufen. Die Karte in der App führt euch dann vor Ort zum „Schatz“. Davon abgesehen braucht ihr nur einen Stift und schon kann es losgehen.
Geocaches gibt es in sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. In der Geocaching-App findet ihr die sogenannte D-/T-Wertung. D steht für Difficulty, also Schwierigkeit, und T steht für Terrain, also Gelände. Beide Werte gibt es von 1 (sehr leicht) bis 5 (sehr schwer bzw. nur mit Spezialausrüstung möglich). Für Anfänger und Gruppen mit Kindern sind Geocaches geeignet, die in beiden Werten maximal 2 haben.
Um an die Geocache-Verstecke zu kommen, muss man sich manchmal durch Dornen, Brennnesseln oder Unterholz arbeiten. Zecken und Stechmücken lassen sich nicht immer vermeiden. Manchmal ist es sogar nötig, über Gräben zu springen oder kleine Abhänge hinunterzusteigen. Deshalb ist gute Kleidung so wichtig.
Achte darauf, dass deine Kinder feste Schuhe tragen, die bequem sind und den Rücken schonen! Wir haben dir hier eine Checkliste für rückenfreundliche Kinderschuhe zusammengestellt. Auch wenn es warm ist, sind lange Hosen beim Geocaching immer eine gute Idee. Dann müsst ihr euch weniger Gedanken um Brennnesseln oder Dornen machen. Auch ein robustes Shirt mit langen Ärmeln solltet ihr bei längeren Touren im Gepäck haben. Das könnt ihr kurz überstreifen, falls es doch mal tiefer ins Gebüsch geht.
Eine Grundregel beim Geocaching ist Unauffälligkeit. Achtet darauf, dass unbeteiligte Menschen (bei Geocachern Muggels genannt) möglichst nichts von eurer Suche mitbekommen! Zum einen ist sonst die Gefahr groß, dass Geocache-Verstecke beschädigt oder zerstört werden. Zum anderen steigert das heimliche Suchen das Gefühl von Abenteuer.
Endlich habt ihr den Cache gefunden! Und jetzt?
Ein bisschen Regen oder Wind hält Geocacher natürlich nicht auf. Aber selbst bei richtig schlechtem Wetter könnt ihr euch mit eurem neuen Hobby beschäftigen und damit die Vorfreude auf die nächste Tour steigern.
Löst zum Beispiel sogenannte Mystery-Caches! Bei dieser Art müsst ihr zunächst ein Rätsel knacken, bevor ihr die richtigen Koordinaten bekommt. Oder legt ein Tourenbuch an, in dem ihr Fotos und Erlebnisse eurer Geocaching-Abenteuer sammelt! Sobald das Wetter wieder besser ist, geht es ab nach draußen, auf die Suche nach dem nächsten Cache.