Auto und LKW fahren - der Sitz muss sitzen
Über 40 Prozent aller deutschen Autofahrer verbringen täglich mehr als anderthalb Stunden im Fahrzeug. Berufsgruppen wie Taxifahrer, Paketzusteller, Berufskraftfahrer oder Außendienstmitarbeiter sitzen sogar den Großteil des Tages im Auto – und viele von ihnen sind regelmäßig von Verspannungen und Rückenschmerzen betroffen.
Der Grund dafür ist die bewegungsarme, häufig belastende Sitzhaltung beim Autofahren in ungeeigneten, wenig ergonomischen Autositzen. Dabei leidet nicht nur die Rückengesundheit, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit – zu Lasten der Verkehrssicherheit. Mediziner und Therapeuten bezeichnen das Sitzen im Auto als „schlimmste Form“ des Sitzens. Denn das Sitzen im Auto lässt für den Fahrer wenig bis fast gar keinen Spielraum für wechselnde Sitzpositionen oder gar ein bewegtes Sitzen, wie man es von Bürostühlen her kennt, zu. Und das oft über Stunden hinweg. Um Beschwerden zu vermeiden, benötigen Vielfahrer also unbedingt einen rückenfreundlichen Sitz, der zahlreiche ergonomische Anforderungen erfüllt.
Und auch für Kurzstreckenfahrer ist ein solcher Sitz sinnvoll. Denn falsches Sitzen, schlechte Haltung und ungewohnte Bewegungen können – ähnlich wie ungewohnte sportliche Aktivität – bei untrainierten Menschen Beschwerden verursachen.
Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie auf den weiterführenden Seiten:
Eine rückenfreundliche Rennschale orientiert sich an der Anatomie des menschlichen Rückens und seinen Strukturen. Das heißt, sie bietet eine individuelle, großflächige und formstabile Unterstützung des hinteren, oberen Beckenbereichs und der Lendenwirbelsäule. All das gewährleistet auch bei extremen Fahrsituationen ein sicheres und physiologisch optimales Sitzen in der Rennschale.
Safety first! Aber Sicherheit ist nicht alles. Ein guter Kinderautositz muss so beschaffen sein, dass er den Rücken gut stützt und eine ergonomische Haltung beim Fahren ermöglicht. Gerade die ersten Lebensmonaten des Kindes sind durch das stetige und schnelle Wachstum bestimmt. Deshalb ist es wichtig, dass sich der Sitz leicht anpassen lässt.
Komfort definiert sich beim Autositz nicht durch weiche Polster und behagliche Bezugsstoffe. Wohlbefinden hat hier viel eher etwas mit straffem Schaumstoff und dem aufwendig konstruierten Unterbau eines Sitzes zu tun. Individuelle Einstellbarkeit ist sowohl bei der Rückenlehne als auch bei der Sitzfläche entscheidend.
Integrierte Massagesysteme oder eine Massagematte, die nachträglich auf dem Autositz befestigt wird, können Ihnen helfen Verspannungen zu vermeiden. Sie ersetzen jedoch keinen ergonomischen Autositz und die individuelle Anpassung, die Ihnen ein solcher Sitz bieten kann. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes als on Top zu betrachten.
Ein guter Nutzfahrzeugsitz unterstützt an den anatomisch richtigen Stellen. Die Beckenpositionierung, die großflächige Abstützung des gesamten Lendenwirbelsäulenbereiches, die individuell abstimmbare Sitzhöhe in Verbindung mit Sitzflächenverlängerung und -neigung sind entscheidend.
Leichte Nutzfahrzeuge, sogenannte Transporter oder Vans, sind wahre Allrounder und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Entscheidende Voraussetzungen für ergonomisches Fahren im Transporter sind verstellbare Kopfstützen, individuelle Einstellbarkeit der Sitzhöhe sowie kimafreundliche Bezugsmaterialien und eine Sitzheizung.
Videos rund um den Autositz