Das groß Reinemachen steht wieder an: Ausmisten, aufräumen, Fenster putzen. Oft dauert die Putzaktion das gesamte Wochenende und ist am Ende anstrengender als gedacht. Denn die ungewohnten Bewegungen können für den Körper eine Belastung sein. Die Folgen: Muskelkater und Rückenschmerzen. Mit den richtigen Tipps und Tricks lassen sich die Beschwerden allerdings verhindern. Lesen Sie hier, was es beim rückenfreundlichen Frühjahrsputz zu beachten gilt.
Auf die Einstellung kommt es an
Staubsauger, Wischmop, Staubwedel oder Fensterwischer ermöglichen dank Teleskopstangen bequemes Putzen ohne Bücken. Entscheidend ist allerdings, dass das Equipment auch richtig eingestellt ist. Denn nur, wenn der Rücken aufrecht bleibt, belasten Wischen und Saugen die Wirbelsäule nicht. Eine dauerhaft gekrümmte Haltung dagegen führt zu schmerzhaften Verspannungen in Nacken und Rücken.
Der Radius ist entscheidend
Beim Staubsaugen und Bodenwischen ist neben einer aufrechten Haltung auch der Bewegungsradius entscheidend. Weiträumige Bewegungen bedeuten für Arme und Schultern einen erhöhten Kraftaufwand. Körpernahe Bewegungen dagegen sparen Kräfte und verhindern Muskel- und Gelenkschmerzen. Am effektivsten sind S-förmige Wischbewegungen. Sie sorgen für ein optimales Putzergebnis und beugen gleichzeitig Rückenbeschwerden vor.
Richtig heben und tragen
Oft bringt der große Hausputz auch das Heben und Tragen schwerer Gegenstände mit sich: Das Altpapier und die ausgemisteten Kleider müssen zum Container, Möbel werden gerückt und Blumenkübel aus dem Keller geholt. „Um die Belastung für die Bandscheiben so gering wie möglich zu halten, sollten schwere Dinge so nah wie möglich am Körper getragen werden. Auch die richtige Hebetechnik hilft, den Rücken zu schonen.Wer beim Anheben von schweren Gegenständen in die Knie geht und den Rücken gerade hält, kann Rückenschmerzen vorbeugen.