Eine gute Babymatratze ist eine wichtige Anschaffung für alle frisch gebackenen und werdenden Eltern. Schließlich soll das Baby gleich von Anfang an sicher und rückengerecht liegen und entspannt schlafen können. Da der Körper von Babys und Kleinkindern noch etwas anders aufgebaut ist als der von größeren Kindern und Erwachsenen, gelten hier ein paar besondere Regeln bei der Auswahl der Matratze. In diesem Artikel erfährst du, wie du die passende Babymatratze für dein Kind findest.
Darum ist eine gute Babymatratze so wichtig
Experten raten dazu, Babys möglichst von Anfang an in einem eigenen Bett schlafen zu lassen. Dieses kann direkt am Elternbett stehen, sollte aber einen eigenen, auf die Bedürfnisse des Kindes angepassten Schlafplatz bieten. Das ist einerseits wichtig, damit das Baby sicher und rückengerecht schläft. Andererseits ist die Gestaltung des Bettes auch ein wichtiger Schutz vor dem gefürchteten „plötzlichen Kindstod“. Man weiß inzwischen, dass zu viel Wärme und zu schlechte Belüftung beim Schlafen das Risiko erhöhen können.
Schließlich kommt bei einer guten Babymatratze noch ein weiterer Faktor dazu: sie muss praktisch und alltagstauglich sein. Das heißt zum Beispiel, dass sie mit waschbaren Bezügen ausgestattet sein muss, die man leicht abnehmen und waschen kann.
Wie sehen nun aber gute Baby- und Kindermatratzen im Detail aus?
Die richtige Babymatratze finden: achte auf diese Eigenschaften
Es wird empfohlen, Babys immer auf dem Rücken schlafen zu lassen. Auch das soll das Risiko des plötzlichen Kindstods senken.
Optimale Härte einer Babymatratze
Eine Babymatratze sollte sich deshalb gut an die Wirbelsäule des Babys anpassen. Eine zu feste Matratze kann zu viel Druck auf den Rücken ausüben, bei zu weichen Matratzen sinkt das Baby zu tief ein. Achte deshalb auf eine Matratze mittlerer Härte, die auch beim leichten Gewicht eines Babys sanft nachgibt!
Tipp: Es gibt Duo-Matratzen mit zwei Seiten aus verschiedenen Materialien. Die Babyseite ist weicher, sodass sie schon dem Säugling genug Halt bietet. Die Kinderseite ist fester und hat einen trittfesten Matratzenrahmen. Das ist wichtig, wenn das Baby mobiler wird und das Bett nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Toben verwendet. Der Matratzenrahmen sorgt dafür, dass die Füßchen nicht so leicht zwischen Matratze und Bettrahmen geraten können.
Belüftung bei Babymatratzen
Gute Belüftung ist ein weiterer wichtiger Faktor bei einer hochwertigen Matratze für Babys.
Idealerweise liegt die Matratze auf einer Lochplatte. Diese lässt genug Luft durch, bietet aber für „Tobekinder“ weniger Verletzungsgefahr als ein klassischer Lattenrost.
Hygiene bei Matratzen
Außerdem sind für eine hochwertige Babymatratze noch die Themen Hygiene und ökologische Unbedenklichkeit wichtig. Der Matratzenbezug sollte einfach abnehmbar und bei 60 Grad waschbar sein. Nur so bleibt die Matratze hygienisch sauber.
Achte zudem beim ganzen Kinderbett auf ökologisch unbedenkliche Materialien und Farben! Der Ökotex-Standard 100 ist das Minimum, das die einzelnen Bestandteile erfüllen sollten.
Übrigens: Babymatratzen werden in 60 x 120 cm oder 70 x 140 cm angeboten. Damit das Baby genug Bewegungsfreiheit hat und auch als Kleinkind noch die Matratze benutzen kann, wird üblicherweise eine Bettgröße von 70 x 140 Zentimetern empfohlen.
Babymatratzen-Tests für den besten Kauf
Stiftung Warentest und Öko-Test sind bekannte Testinstitute, die auch immer wieder Babymatratzen unter die Lupe nehmen. Leider wird dabei nicht immer die Rückengesundheit optimal berücksichtigt.
Sind Babymatratzen aber besonders rückenschonend, können sie mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet werden. Auf unserer Internetseite findest du alle Kriterien, die wir dabei vorgeben sowie einige Hersteller, die die Gütesiegelprüfung bereits erfolgreich bestanden haben. Auf diese Weise wollen wir dir helfen, die optimale Matratze für dein Baby zu finden.